Asyl

Neue Heimat

Neue Heimat

Lilian Ikulumet aus Uganda und Mohamad Alkhalaf aus Syrien waren bereits in ihren Heimatländern journalistisch tätig und mussten wegen ihrer kritischen Berichterstattung flüchten. In der Süddeutschen Zeitung haben sie seit einem guten Jahr eine eigene Kolumne. Jeden Freitag veröffentlichen sie abwechselnd mit zwei weiteren Geflüchteten Geschichten aus ihrem Alltag in der „Neuen Heimat“ Bayern auf der „Leute“-Seite.

Mitten in Niederbayern

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Mitten in Niederbayern

Schönau ist ein 800-Einwohner-Dorf im niederbayerischen Rottal, in dem seit einem Jahr auch gut 30 Flüchtlinge leben. Untergebracht sind sie im ehemaligen Gasthof zur Post, direkt gegenüber der Kleinkunstbühne „Posthalterstadl Schönau“. Unkende Stimmen aus der Region sahen damit schon das Ende der erfolgreich gestarteten Kleinkunstbühne voraus: „Da kommt ja keiner mehr, wenn da die Asylbewerber rumlungern“.<--break->

Doch in Schönau sieht die Welt anders aus.

Eine Zukunft für Flüchtlingskinder

Eine Zukunft für Flüchtlingskinder

Gerade Kinder und Jugendliche sind durch die Erfahrung mit Krieg, Verfolgung und Flucht besonders stark betroffen. Wie gut es gelingt, diese traumatischen Erlebnisse und Erfahrungen zu verarbeiten, hängt stark von den Lebensbedingungen und der Zuwendung ab, die sie nach der Flucht erleben.

Sedija Klepo kümmert sich seit 22 Jahren um Flüchtlinge. Die Gründerin des Vereins „Hilfe von Mensch zu Mensch“ in München weiß aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, aus Angst um das eigene Leben die Heimat zu verlassen.

Einander helfen - einander verstehen

Einander helfen - einander verstehen

Alle zwei Jahre untersucht die Universität Leipzig in ihrer "Mitte"-Studie, wie verbreitet rechtsextreme Einstellungen in den deutschen Ländern sind. Das jüngste Ergebnis der Studie ist erschreckend: Fast jeder dritte Bayer stimmt ausländerfeindlichen Aussagen zu. Damit liegen wir auf Platz zwei in Deutschland, dicht hinter Sachsen-Anhalt.<--break->

Und doch gibt es immer mehr Menschen, die sich mit viel persönlichem Engagement und Eigeninitiative für Flüchtlinge und Asylbewerber in Bayern einsetzen.

Asyl und dann?

Asyl und dann?

Wie gut Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge mit Aufenthaltsrecht in Deutschland integriert sind, darüber weiß man aktuell sehr wenig. Deshalb hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2014 eine Studie in Auftrag gegeben, bei der frühere Asylbewerber schriftlich befragt wurden. Untersucht werden der gegenwärtige Stand der Integration in verschiedenen Lebensbereichen, die Partizipation am Arbeitsmarkt oder die Nutzung von Integrationsangeboten, um daraus dann zielgruppengerechte integrationspolitische Maßnahmen abzuleiten.

Hotel mit und ohne Asyl

Das Grandhotel Cosmopolis

Im Paul-Gerhardt-Haus, dem ehemaligen Alten- und Pflegeheim der Diakonie Augsburg startet derzeit eines der aufregendsten Projekte in ganz Deutschland. Unter dem Dach des "Grandhotel Cosmopolis" begegnen sich Asylbewerber, Künstler und Hotelgäste, arbeiten und feiern gemeinsam.  Kunstschaffende und engagierte Augsburger Bürger haben diese Idee zusammen mit der Diakonie in Augsburg und der Regierung von Schwaben verwirklicht.

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