gar nicht so schwer zu verstehen
Wenn die eigenen Kinder flügge werden, dann kann das eine Zeit der Herausforderung für die ganze Familie werden. Die Kinder fangen an sich abzugrenzen und eigene Wege zu gehen. Für die Eltern ist dieser Prozess des Aufbruchs nicht immer ganz leicht nachzuvollziehen.
Lebensformen-Autorin Stephanie Schmelcher-Mändle hat Jugendliche besucht und sie gefragt, was ihnen im Leben wichtig ist. Wie sie sich selbst und die Beziehung zu ihren Eltern, Geschwistern, Freunden einschätzen. Was für sie wichtig ist bei der Berufswahl und für was sie sich in ihrer Freizeit begeistern können.
Jennifer ist 16 Jahre alt, besucht die Technik-Fachoberschule und in ihrer Freizeit dreht sich alles um Hockey, Tennis und Freunde. Niklas ist 18, geht in die 11. Klasse des musischen Pestalozzi-Gymnasiums in München und verbringt auch außerhalb der Schule sehr viel Zeit mit seinem großen Hobby, der Musik. Der 16-jährige Jean-Paul ist eher technisch interessiert, seine große Leidenschaft: der Modellbau. Wenn er bald die Mittlere Reife hat, möchte er Mechatroniker werden und sich später mal mit Elektroautos beschäftigen. Denn das hat Zukunft, weiß Jean-Paul.
„Jugendliche von heute sind gar nicht so schwer zu verstehen“, davon ist auch Jennifers Mutter Michaela überzeugt, „wenn man sich mit ihnen auseinandersetzt und sie respektvoll behandelt.“
Was zu tun ist, wenn die Verständigung zwischen Jugendlichen und ihren Eltern nicht mehr so richtig funktioniert, das erfahren wir von Jürgen Wolf, Leiter der Erziehungsberatung im Evangelischen Beratungszentrums München.
Studiogast: Jürgen Wolf, Diplom-Psychologe, Leiter der Erziehungsberatung im Evangelischen Beratungszentrum ebz, München
Filmbeiträge: Stephanie Schmelcher-Mändle
Moderation: Christine Büttner
Redaktion Heike Springer
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