"Kleine Fluchten"

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"Kleine Fluchten"

Der Stadtmensch sehnt sich nach Grün, der Büroarbeiter braucht mal eine Pause vom Aktenstudium und Mailschreiben, dem Sin­gle fehlt ein Gegenüber, mit dem er schwin­gen kann, die Hausfrau und Mutter ist das Kindergeschrei leid. Wenn das Leben auf dem Land, eine Partnerschaft oder die neue berufliche Herausforderung entweder nicht in Sicht oder wenig realistisch sind, resi­gniert der eine. Und der andere sucht sich eine Auszeit vom Alltag.

Das Magazin Lebensformen des Evangeli­schen Fernsehens München stellt am Ende des Sommers solche kleinen Fluchten vor. Autorin Ursula Auginski traf Menschen, die im Kleingarten, beim Tangotanzen oder beim Singen im Matrosenchor finden, wo­nach sich ihre Seele sehnte. Zwei Stunden Auftanken beim in der Erde buddeln, unbeschwert lachen über den verpatzten Einsatz oder den falschen Ton, die Hingabe im Geführtwerden auskosten, wieder Kind sein dürfen und Fantasien ausleben, mal in eine andere Haut schlüpfen können - für ein paar Stunden und ohne die ganze Lebensplanung infrage zu stellen.

Die Psychotherapeutin und Tangolehrerin Maja Günther gibt am liebsten „Hilfe zur Selbsthilfe“. Für das Studiogespräch mit Moderatorin Christine Büttner hat sie ein paar Tipps parat, wann eine kleine Auszeit vom Alltag guttut und wie man die kleine Flucht inszenieren kann.

 

Filmbeiträge von Ursula Auginski

Moderation Christine Büttner

Studiogast: Maja Günther, Soziologin, Coach, Psychotherapeutin, Tangolehrerin