"Man muss kein Held sein, um zu helfen"
Theresia Pany, Thomas Schmid und Conni Treml sind ganz normale Menschen mit Alltagssorgen, Herausforderungen im Job und vielen Interessen. Das Magazin Lebensformen stellt sie in der November-Ausgabe vor, weil sie ernst machen mit der biblischen Aufforderung: Deine Sache ist es aber, für Recht zu sorgen. Sprich für alle, die sich nicht helfen können. Sprich für die Armen und Schwachen, nimm sie in Schutz und verhilf ihnen zu Recht.
Und so ermöglicht die Entspannungstherapeutin Theresia Pany der 14-jährigen Claudia aus dem Münchner Hasenbergl drei unbeschwerte Sommer-Ferienwochen bei sich zuhause im Bayerischen Wald. Die Diakonie Hasenbergl hat Familie Pany und Claudia vor acht Jahren im Rahmen ihres Ferienprojekts Taka-Tuka zusammengebracht. So lernt Claudia auch andere als benachteiligte Familienverhältnisse kennen. Um Straftäter in Stadelheim, die sich auf ihre Entlassung vorbereiten, kümmert sich der Münchner Edel-Patissier und -Confiseur Thomas Schmid: „Der Mensch zählt, nicht die Tat.“ Soziale Verantwortung ist auch der 26-jährigen Grundschullehrerin Conni Treml schon lange ein Anliegen. Durch vielfältige ehrenamtliche Aufgaben in der evangelischen Jugend hat sie - ganz nebenbei - viel Wertvolles für sich gelernt, organisieren, präsentieren und Menschen zusammenführen.
Moderatorin Christine Büttner hat den Sozialpädagogen Friedemann Hennings, der aus der evangelischen Jugendarbeit kommt und deren gerade gestarteten „Aufbruch für mehr Gerechtigkeit“ verantwortet, zum Studiogespräch eingeladen: Warum ist eine gerechtere Welt auch auf das freiwillige Engagement von uns allen angewiesen? Der Einsatz für gerechtere Lebensverhältnisse hat viele Gesichter, Helden braucht‘s nicht dafür.
Filmbeiträge von Monika Manoutschehri
Moderation Christine Büttner
Studiogast: Friedemann Hennings, Sozialpädagoge, Referent für Ehrenamt bei der Evangelischen Jugend Bayern