Sterben erleben

"Das schaff´ich nicht!" Krankenseelsorger hören häufig, dass die Angehörigen Todkranker sich überfordert fühlen, wenn diese ie letzten Wochen zuhause verbringen wollen. Hautnah miterleben zu müssen, wie ein vertrauter Mensch geht, Stück für Stück, Tag für Tag, ist für viele unvorstellbar.

 

Muss das so sein? Lebensformen-Autorin Ute Wagner-Oswald holte Menschen vor die Kamera, die sich dieser Erfahrung gestellt haben, aus Pflichtgefühl, Liebe, Verantwortung für das (an)vertraute Leben.Sie haben diese Entscheidung nicht bereut, so schwierig sie im Alltag zu leben war, weil sie ihr etwas Besonderes verdanken: eine neue emotionale Nähe, die schließlich ohne Worte auskam; die Wandlung einer als schwierig und kritisch erlebten Beziehung in eine liebevolle nachsichtige; Dankbarkeit für eine ungewöhnlich intensive Liebe.

Wo bekomme ich Hilfe? Was kann ich für einen todkranken Menschen tun, der im Krankenhaus bleiben muss? Ein Seelsorger und eine Medizinerin geben im Studiogespräch Antwort.