Vom nachhaltigen Glück
Geld allein macht nicht glücklich! Und doch streben die meisten von uns danach, immer mehr Geld zu verdienen, um sich immer mehr leisten und somit ein gesichertes und glückliches Leben führen zu können. Glücksforscher jedoch sind sich einig: Glück kann man nicht kaufen. Nachhaltiges Glück braucht Sinn und Zweck hinter dem, was man tut. Lebensformen-Autorin Eva Arnold hat Menschen besucht, die ihr Glück fern von Konsum und materiellen Werten suchen.
Marius aus München ist Konsumverweigerer. Geld gibt er nur noch für Krankenversicherung und Semesterbeitrag aus. Der 25-jährige Kunststudent lebt von dem, was andere wegwerfen. Und damit versorgt er nicht nur sich selbst, sondern auch Freunde und Nachbarn. Darüber hinaus macht ihn sein Engagement bei foodsharing.de „restlos glücklich“.
In Bad Kohlgrub haben sich Menschen in einer ganz besonderen Wohngemeinschaft zusammen getan. Für die Bewohner von LebensQuell Ammertal e.G. spielt Gemeinschaft eine wichtige Rolle. Jeden Morgen bei Sonnenaufgang treffen sich die Ammertaler vor der wunderbaren Bergkulisse zu einer gemeinsamen Meditation, ohne die sich der 56-jährige Hansjörg seinen Tagesbeginn gar nicht mehr vorstellen kann. Er geniesst das Gemeinschaftskonzept in vollen Zügen. „Wir sind ziemlich nah dran an einer artgerechten Menschenhaltung“ bemerkt er schmunzelnd.
Sandro hat vor eineinhalb Jahren beinahe sein ganzes Hab und Gut verschenkt und ist losgezogen, um einen Ort zu finden, wo er nach seinen sozialen und ökologischen Wertvorstellungen leben kann. Auf seiner Reise hat er schon einige interessante alternative Lebens- und Arbeitsgemeinschaften besucht, geblieben ist er jedoch noch nirgends. Der 27-jährige gebürtige Freisinger dokumentiert seine Suche nach dem nachhaltigen Glück auf Video, zu sehen im Internet unter sustainhappylity.de.
Filmbeiträge: Eva Arnold
Heike Springer
Links
Sandros Homepage Sustain Happylity