So vielfältig wie das Leben selbst, sind unsere „Lebensformen – das Magazin des Evangelischen Fernsehens“ (efs). Jeden Monat haben wir ein anderes Thema mitten aus dem Leben für Sie. In unseren Beiträgen und Talks stehen Menschen und ihre Geschichten im Mittelpunkt. Zudem greifen wir gesellschaftlich wichtige Themen auf, für die sonst in der heutigen Medienlandschaft wenig Platz bleibt.
Lebensformen sehen Sie jeden letzten Samstag im Monat um 17:00 Uhr auf SAT.1 Bayern. Eine Spezialausgabe läuft an Fronleichnam sowie an Allerheiligen. Informationen zu unseren Sendungen finden Sie hier.
Ohne Zins und Zinseszins - Nachhaltige Finanzsysteme
Hätten Maria und Josef auf ihrer Flucht nach Ägypten, einen Pfennig zu einem Zinssatz von 4 Prozent angelegt, wäre für ihre Nachkommen daraus im Jahr 1750 über Zins und Zinseszins ein Geldbetrag im Wert von einer Erdkugel aus Gold geworden. Für andere allerdings wäre nicht mehr viel übrig geblieben.
Arm trotz Arbeit
In Bayern gibt es so wenig Arbeitslose wie schon lange nicht mehr. Und dank der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns für Leiharbeiter im Januar dieses Jahres, sind es wohl auch nicht mehr ganz so viele Beschäftigte, die ihr Einkommen vom Staat aufstocken lassen müssen. Aufstocken, das bedeutet: Das Arbeitseinkommen ist niedriger als Hartz IV. Und der Staat gleicht die Differenz aus. Ungefähr jeder dritte Hartz IV-Empfänger in Deutschland ist ein Aufstocker.
Ein Platz an der Sonne
Die 85-jährige Johanna blickt aus dem Fenster ihres Apartments im elften Stock in Calpe an der spanischen Costa Blanca. "Früher war ich jeden Tag am Meer", sagt sie und ihre Augen leuchten. Aber irgendwann holen einen auch hier, im - laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) - gesündesten Klima der Welt, die alten Krankheiten wieder ein. Johanna lebt in einer Art Senioren-WG, die vom ambulanten Pflege- und Beratungsdienst DiaCare Calpe betreut wird.
Wie grün sind Bayerns Kirchen?
„Der Herrschaftsauftrag über die Natur ist kein Ausbeutungsauftrag“, sagt Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, „Herrschaft bedeutet im Alten Testament Fürsorge und Verantwortung. Deshalb ist es unsere Aufgabe, fürsorglich und verantwortlich mit der Natur umzugehen“. Lebensformen-Autor Axel Mölkner-Kappl wollte wissen, wie es aussieht mit der Ökologie in bayerischen Gemeinden.
Vom Verlieben und Entlieben ...
Lebensformen, das Magazin des Evangelischen Fernsehens, widmet sich in seiner Sendung kurz vor Beginn des „Wonnemonats Mai“ einem naheliegenden und hautnahen Thema: der Liebe. Drei Geschichten vom Erwachen, aber auch vom Vergehen der Liebe, die das Leben geschrieben hat. Von der Liebe nach der vermeintlich großen Liebe, vom sich Finden und Verlieren, von der Liebe eines ungleichen Paars.
Neue Wege in der Betreuung Demenzkranker
Es kann uns alle treffen – als Betroffene oder Angehörige. Demenz: die große Herausforderung unserer immer älter werdenden Gesellschaft. Etwa 1,2 Millionen Menschen in Deutschland sind derzeit bereits an Demenz erkrankt; für das Jahr 2030 prognostizieren Wissenschaftler sogar einen Anstieg auf rund 2 Millionen.
Für Nachhaltigkeit ist es nie zu früh
Nachhaltigkeit - ein Wort, das eine atemberaubende Karriere hingelegt hat in den vergangenen zehn, fünfzehn Jahren. Wenn etwas die von immer mehr und immer mehr konsumierenden Menschen bevölkerte Welt vor dem Kollaps retten soll, dann ist es Nachhaltigkeit. Im Umgang mit natürlichen Ressourcen, mit Energie, mit Kapital, mit unseren Mitmenschen.
Seitenwechsel
Was haben Siemens, BMW und Sport Scheck gemein? Sie nutzen vermehrt Schulungen für die Persönlichkeitsentwicklung ihrer leitenden Angestellten. Dazu gehört auch der „SeitenWechsel“, ein Programm „zur ethischen Orientierung im beruflichen Kontext“ des evangelischen „Instituts für Persönlichkeit und Ethik“ in Fürstenfeldbruck und des kda Kirche + Arbeit in München.
Junges Ehrenamt
Ehrenamt: das war lange ein Feld für kirchlich oder politisch Engagierte, für Ruheständler und feuerwehrbegeisterte Jungs. Mittlerweile findet sich bürgerschaftliches Engagement in allen Altersstufen, Gesellschaftsschichten und Lebensbereichen. Oft nicht mehr als dauerhafte altruistische Selbstverpflichtung, sondern eher projektbezogen und zeitlich begrenzt. Kirsten Wächter hat sich für die Januarausgabe der Lebensformen neue Formen des Ehrenamts angesehen.
Zu jung für die Rente
Unermüdlich trommelt Arbeitsministerin Ursula von der Leyen für die Rente mit 67. Der Fachkräftemangel verbiete es, auf das Wissen der Älteren zu verzichten und die schrittweise Anhebung des Renteneinstiegsalters bis 2029 zurückzunehmen. Doch gut ein Jahr vor Einführung der Rente mit 67 haben nur 38 Prozent der über 60-Jährigen einen sozialversicherungspflichtigen Vollzeitjob. Mit jedem Lebensjahr geht die Erwerbsquote zurück. Derzeit arbeiten nur 8,3 Prozent der Männer und 3,4 Prozent der Frauen mit 64 Jahren in Vollzeit.