So vielfältig wie das Leben selbst, sind unsere „Lebensformen – das Magazin des Evangelischen Fernsehens“ (efs). Jeden Monat haben wir ein anderes Thema mitten aus dem Leben für Sie. In unseren Beiträgen und Talks stehen Menschen und ihre Geschichten im Mittelpunkt. Zudem greifen wir gesellschaftlich wichtige Themen auf, für die sonst in der heutigen Medienlandschaft wenig Platz bleibt.
Lebensformen sehen Sie jeden letzten Samstag im Monat um 17:00 Uhr auf SAT.1 Bayern. Eine Spezialausgabe läuft an Fronleichnam sowie an Allerheiligen. Informationen zu unseren Sendungen finden Sie hier.
O Tannenbaum
Der älteste schriftliche Nachweis für einen dekorierten Weihnachtsbaum in Deutschland stammt aus dem Jahr 1527. Frühe Dekorationsformen waren Äpfel, Nüsse, Lebkuchen, Papierblumen, Zuckerstangen und manchmal sogar Käse und Wurst, die von den Kindern geplündert werden durften. Die Lichter fehlten anfangs an den Bäumchen. Bienenwachs war unglaublich teuer und somit nur dem Adel vorbehalten.
Mama trinkt jetzt nicht mehr
Rund 2,7 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland wachsen in einer Familie auf, in der Alkohol und Drogen ein Problem sind. Das ist jedes 6. Kind unter 18 Jahren. Etwa ein Drittel dieser Kinder ist stark gefährdet, später selbst abhängig zu werden. Ein weiteres Drittel entwickelt psychische Störungen, wie Depressionen, Angst-oder Zwangsstörungen. Nur ein Drittel übersteht so eine Kindheit vergleichsweise unbeschadet.
Herr und Frau Luther
Im Juni des Jahres 1525 heiraten Katharina von Bora und Martin Luther im Schwarzen Kloster in Wittenberg. Nicht nur für Luthers erbitterte Gegner ein Skandal. Der ehemalige Mönch und die entlaufene Nonne treten vor den Traualtar. Für den bereits berühmten Reformator und seine fast 20 Jahre jüngere Braut ist es keineswegs eine Liebesheirat.
Alfons Hasenknopf: Da kum i her - da g'hör i hin
Seit seinem siebten Lebensjahr steht Alfons Hasenknopf auf der Bühne. Er jodelt im Münchner Platzl, hat Engagements in Norwegen und Schweden. Mit Pubertät und Stimmbruch ist dann erst mal Schluss mit den professionellen Auftritten. Aber nicht mit der Liebe zur Musik. Der Jugendliche entdeckt neue musikalische Wege für sich: Blues, Rock, Funk und Soul.
Helmut Haberkamm: "Edzerdla"!
Helmut Haberkamm ist einer der bedeutendsten fränkischen Mundartdichter – und er hat sich einen Traum erfüllt. Zum Festival »Edzerdla« in den typisch fränkischen Streuobstwiesen von Burgbernheim in der Nähe von Rothenburg ob der Tauber haben er und seine Mitstreiter am vergangenen Wochenende fast alle auf die Bühne gebracht, die Rang und Namen haben in der fränkischen Mundartkultur
Frauen und Altersarmut
Besonders Frauen sind in Deutschland von Altersarmut betroffen. Gut 60 Prozent aller westdeutschen Rentnerinnen müssen mit weniger als 700 Euro monatlich auskommen und sind somit auf Sozialhilfe angewiesen. Die wichtigsten Faktoren hierfür sind Erziehungszeiten, Teilzeitarbeit und Scheidung.
Lebensformen hat drei betroffene Frauen besucht.
Neuanfang mit Musik
Musik öffnet das Herz - und gerade das kann bei einschneidenden Veränderungen im Leben besonders viel Kraft geben. Filmemacherin Eva Arnold besucht in der aktuellen „Lebensformen“-Ausgabe Menschen, die mithilfe von Musik nochmal ganz neu anfangen und Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, sie dabei zu unterstützen.
Extrem sportlich mit Handicap
Auch Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung lieben den Kick, den Adrenalinrausch. Bei Rollstuhlrugby, Fallschirm- oder Bungy-Tandemsprüngen gehen sie an ihre Grenzen. Martin Schwimmer und Dominik Utz haben für Lebensformen Extremsportler mit Handicap mit der Kamera begleitet.
Funkstille
Wenn sich Eltern von ihren Kindern oder Kinder von ihren Eltern lossagen, verstößt das gegen eine Art Lebensgesetz. Von Freunden, Geschäfts- oder Ehepartnern kann man sich trennen, aber doch nicht von Mama, Papa, Sohn oder Tochter! Vater und Mutter sind zu „ehren“, so steht es in der Bibel, und „Blut ist bekanntlich dicker als Wasser“. Deshalb ist ein Kontaktabbruch - unabhängig davon, was eventuell vorgefallen ist - ein Versagen, dem sich niemand gern stellen will.